7 Tipps für erfolgreiches Community Management

So machen Unternehmen ihre Follower zu Fans

Von Christina Widner

Je wichtiger digitales Marketing und Social Media werden, desto entscheidender ist es für Unternehmen, Follower und Fans zu haben. Doch was müssen Unternehmen tun, um passive Follower in engagierte und loyale Fans zu verwandeln? Die Antwort ist: Community Management. Der Artikel erklärt die Bedeutung des Community Managements und gibt Tipps, wie man Follower zu Fans machen kann.

Was ist Community Management?

Community Management ist die Pflege und Interaktion mit der Online-Community eines Unternehmens oder einer Marke. Diese Community besteht aus bereits bestehenden und potenziellen Kunden, Followern auf Social-Media-Plattformen, Website-Besuchern und anderen Online-Plattformen. Das Ziel des Community Managements ist es, die Follower auf den unterschiedlichen Plattformen zu informieren und zu unterhalten. Gleichzeitig sollen sie zur Interaktion angeregt werden.

Warum ist Community Management so wichtig?

Vertrauen ist die Grundlage für jede erfolgreiche Beziehung. Durch effektives Community Management kann Vertrauen in die Marke aufgebaut werden, indem auf Fragen, Anliegen und Feedback der Community reagiert wird. Wenn Follower das Gefühl haben, dass ihre Meinungen und Bedenken ernst genommen werden, sind sie eher bereit, Fans der Marke zu werden.

Loyale Fans sind wahre Markenbotschafter. Sie teilen die Inhalte, empfehlen die Produkte oder Dienstleistungen und helfen dabei, die Reichweite zu vergrößern. Community Management ermöglicht es, eine aktive und loyale Fangemeinde aufzubauen, die die Marke unterstützt und verteidigt.

Das Community Management bietet außerdem eine große Gelegenheit, Kundenbeziehungen zu vertiefen. Durch regelmäßige Interaktionen in den sozialen Medien oder auf anderen Plattformen kann Kundenbindung aufgebaut und sichergestellt werden, dass die Kunden wiederkommen.

Wer ist in Unternehmen für das Community Management verantwortlich?

Community Management in Unternehmen kann von verschiedenen Mitarbeitern oder Teams übernommen werden, abhängig von der Größe des Unternehmens und den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Hier sind einige Optionen, wer in Unternehmen für das Community Management verantwortlich sein kann:

  • Social-Media-Manager: Unternehmen mit einer starken Präsenz in sozialen Medien haben oft bereits Social-Media-Manager, die auf die Verwaltung und Interaktion auf Social-Media-Plattformen spezialisiert sind und sich um die Pflege der Online-Community kümmern.
  • Marketing-Team: Das Marketing-Team kann die Aufgaben des Community Managements übernehmen, da sie bereits die Markenkommunikation und -strategie verwalten.
  • Kundendienst-Team: Das Kundendienst-Team hat oft Erfahrung im Umgang mit Kundenanfragen und -problemen. Sie können diejenigen sein, die auf Kundenfeedback und Anfragen in den sozialen Medien reagieren und die Beziehung zu den Kunden pflegen.
  • Externe Agenturen: Einige Unternehmen ziehen externe Agenturen oder Freelancer in Betracht, um das Community Management durchzuführen. Diese Fachleute bringen oft umfangreiche Erfahrung in der Verwaltung von Online-Communities mit und können frische Perspektiven einbringen.

Die Wahl hängt von den Zielen des Unternehmens, der verfügbaren Expertise und den Ressourcen ab. In vielen Fällen ist es jedoch wichtig, dass die Person oder das Team, das für das Community Management verantwortlich ist, über gute Kommunikationsfähigkeiten, Empathie und ein tiefes Verständnis für die Marke und die Community verfügt, um erfolgreich zu sein.

Tipps für erfolgreiches Community Management

1. Community Management in Social-Media-Strategie einbinden

Voraussetzung für ein gutes Community Management ist, dass die Aufgabe im Unternehmen mit klaren Verantwortlichkeiten und Ressourcen eingeplant ist.

2. Zuhören und verstehen

Es ist wichtig, die Bedürfnisse, Wünsche und Schmerzpunkte der Community zu verstehen. Unternehmen sollten Zeit damit verbringen, Kommentare und Nachrichten zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Follower tatsächlich interessiert.

3. Aktive Interaktion

Wichtig ist eine zeitnahe Reaktion auf Kommentare, Nachrichten und Erwähnungen. Unternehmen sollten Interesse an den Anliegen der Follower zeigen und auf ihre Fragen antworten. Wenn eine Reaktion erst nach Wochen oder sogar Monaten folgt, fühlen sich die Follower nicht ernst genommen.

4. Werte und Authentizität

Die Marke sollte klare Werte und eine authentische Stimme haben. Authentizität zieht Follower an und schafft Vertrauen.

5. Hochwertige Inhalte

Wichtig sind hochwertige und relevante Inhalte, die die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe ansprechen. Dazu können Visuals, Videos und Geschichten geteilt werden, um Botschaften interessant und ansprechend zu gestalten.

6. Belohnungen und Anerkennung

Anerkennung ist ein starkes Mittel, um Follower zu Fans zu machen. Deswegen können engagierte Follower mit exklusiven Angeboten, Wettbewerben oder besonderen Erwähnungen belohnt werden. Dies stärkt die Bindung und fördert die Loyalität.

7. Kritik annehmen und verbessern

Besonders wichtig ist, dass konstruktive Kritik akzeptiert und diese zur Verbesserung der Produkte oder Dienstleistungen genutzt wird. Damit zeigen Unternehmen, dass sie bereit sind, auf Feedback einzugehen.

Fazit

Community Management ist ein wichtiger Baustein im modernen Marketing. Indem die Follower zu Fans gemacht werden, baut man Vertrauen auf, schafft Loyalität und fördert das Wachstum der Marke. Wenn Unternehmen Zeit und Ressourcen in effektives Community Management investieren, können sie langfristig erfolgreich sein. Denn die eigene Community, die nicht nur aus Followern, sondern auch aus Fans besteht, wird es mit Engagement und Unterstützung danken.

Über die Autorin

BASIC thinking ist ein Online-Magazin und gehört zu den reichweitenstärksten Tech-Portalen im deutschsprachigen Raum. Die Redaktion berichtet täglich über Social Media-, Marketing- und Wirtschaftsthemen. Diesen Artikel hat Christina Widner von der BASIC thinking GmbH und BASIC thinking International geschrieben.

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