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Bruder bilanziert Geschäftsjahr 2024

Investitionen, Konjunkturschwäche und ein versöhnlicher Jahresabschluss. Zieht man Bilanz aus 2024, stehen die Schlagworte der letzten beiden Jahre wieder im Vordergrund: eine stagnierende Wirtschaft und ein gedämpftes Konsumverhalten. Aufgrund der Konjunkturlage konnte für 2024 kein großes Wachstum erwartet werden. Im Zuge dessen musste auch bei Bruder Spielwaren der Vertriebsplan korrigiert werden. Zuletzt konnten allerdings die angepassten Ziele erreicht werden: „Das Erreichen unseres angepassten Umsatzziels von 90 Millionen Euro für 2024 ist im Hinblick auf die derzeitige Lage ein ‚kleiner Erfolg‘, nichtsdestotrotz aber keine zufriedenstellende Ausrichtung für die Zukunft“, resümiert Paul Heinz Bruder, auch im Hinblick auf die dadurch zurückgehenden Renditeerwartungen. Der Kostendruck auf deutsche Unternehmen im Zuge von steigendem Verwaltungs- und Bürokratieaufkommen wächst. Gleichzeitig sind die Einkaufspreise für Rohstoffe und Dienstleistungen in den letzten Jahren überproportional gestiegen. Paul Heinz Bruder sieht das Unternehmen dennoch stabil für die Zukunft aufgestellt und hält das Investitionsvolumen weiterhin auf hohem Niveau. 2024 betrug dies rund 15 Prozent des Jahresumsatzes. Im Ganzen wurde in die Entwicklungen von dreizehn Produktneuheiten und deren Schutzrechte investiert.

Länderüberblick

Bruder Spielwaren liefert seine modellmäßigen Spielwaren und Zubehör weltweit in über 60 Länder. Die Exportquote 2024 reduzierte sich zum Vorjahr knapp um zwei Prozentpunkte und lag zum Jahresabschluss bei 68 Prozent.

Deutschland blieb weiterhin auch 2024 der stärkste Markt und im Ergebnis stabil. Die Märke in Europa, die in den letzten Jahren gute Ergebnisse erzielten, konnten nicht anknüpfen und zeigten durchweg Absatzrückgänge auf. Umsatzstark erwiesen sich dagegen die USA.

Fokus Ausbildung – Fachkräfte der Zukunft

Stabil aufgestellt sieht sich das fränkische Unternehmen derzeit im Bereich Personalmanagement. Das Stichwort „Fachkräftemangel“ bleibt trotzdem weiterhin eine große Herausforderung, besonders im Hinblick auf die Renteneintritte der Babyboomer-Generation in den kommenden Jahren. „Ich freue mich, dass wir bei Bruder einen großen Stab an langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern im Team haben. Gleichzeitig gilt es jetzt, in den Nachwuchs zu investieren.“, ergänzt Paul Heinz Bruder. Zehn Nachwuchsfachkräfte starteten 2024 in ihr Berufsleben. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen 27 Auszubildende in sieben Berufssparten. In der Regel wird einem Großteil der Azubis nach der Ausbildung ein fester Arbeitsvertrag angeboten. Die Personalstärke konnte trotz der schwierigen Wirtschaftslage stabil gehalten werden. Aufgrund von natürlicher Fluktuation und Prozessoptimierungen lag diese zum Stichtag 31.12.2024 bei 470 Mitarbeitern.

Spielwarenmesse 2025

Vom 28. Januar bis 1. Februar 2025 trifft sich das Fachpublikum zur 74. Ausgabe der Spielwarenmesse in Nürnberg. Vor 50 Jahren stellte Bruder zum ersten Mal auf der Messe mit eigenem Stand aus. In diesem Jahr präsentiert sich der Stand in Halle 6 / Stand C31-37 ganz im Zeichen des Jubiläums. Als besonderes Highlight können sich die Besucher auf eine Ausstellung zur Geschichte der Unternehmens- und Produktentwicklung freuen. 

Dreizehn Neuheiten warten auf den gelben Präsentationsflächen auf Interessierte. Für jede Preisklasse ist etwas dabei. Zu einem Großteil der Bruder-Themenwelten gibt es spannende Fahrzeuge und Zubehör zu entdecken. Auch die im letzten Jahr wiedereingeführte Roadmax- Linie für Kinder ab zwei Jahren bekommt Zuwachs.

www.bruder.de