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Die große Unbekannte: Gen Z

Abhängig von Technologie, aktivistisch, kurze Aufmerksamkeitsspanne, unrealistische Erwartungen im Berufsleben („Jobhopper“) und hohe Ich-Bezogenheit – das sind gängige Klischees zur sogenannten Generation Z (oder „Gen Z“). Damit sind Personen gemeint, die zwischen 1995 und 2005 geboren sind. Diese 18- bis 28-Jährigen sind eine wichtige Zielgruppe geworden, zum Beispiel im Marketing.

Wie tickt die Generation Z?

Die Sinus-Forschung zeigt: „Die“ Generation Z gibt es eigentlich gar nicht. Sondern: In dieser Generation gibt es eine große soziokulturelle Vielfalt und Menschen mit unterschiedlichen Werten, Lebensstilen und Verhaltensweisen.

So sind beispielsweise Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Fitness-Influencerin Pamela Reif gleich alt (soziodemografische Zwillinge), dürften aber darüber hinaus nur wenig Gemeinsamkeiten haben. 

Für eine erfolgreiche Zielgruppen-Ansprache muss diese Unterschiedlichkeit berücksichtigt werden.

Gen Z hat Schwerpunkte in (post-)modernen Milieus

Ein Tool, um die Gen Z ganzheitlich zu verstehen, sind die Sinus-Milieus. Diese Gesellschafts- und Zielgruppentypologie fasst Menschen mit ähnlichen Werten und einer vergleichbaren sozialen Lage zu zehn „Gruppen Gleichgesinnter“ zusammen. Die Sinus-Milieus zeigen nicht nur die Vielfalt in der Gesellschaft, sondern auch innerhalb einer Generation.

Verglichen mit der Gesamtbevölkerung, sind Vertreter*innen der Gen Z besonders häufig in (post-)modernen Milieus zu finden und nur selten in traditionellen Milieus.

https://www.sinus-institut.de/media-center/news/infopaket-generation-z