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Ibisworld-Report: Einzelhandel mit Spielwaren in Deutschland

Die starke Konkurrenz durch Online-Händler bereitet den Branchenakteuren große Schwierigkeiten

 

Der Report über die Branche Einzelhandel mit Spielwaren geht auf die Marktgröße ein, analysiert gegenwärtige und zukünftige Trends und gibt Auskunft über die Marktanteile der umsatzstärksten Unternehmen des Wirtschaftszweigs. Mit seiner Sammlung von branchenspezifischen Marktforschungsberichten liefert Ibisworld umfassende und aktuelle Informationen über Wertschöpfungsketten, ökonomische Einflussfaktoren sowie über die wichtigsten Produkte, Dienstleistungen und Märkte in mehreren Hundert Branchen in Deutschland.

 

Entwicklung 2018 bis 2023:

Der Branchenumsatz des Einzelhandels mit Spielwaren hat sich in den letzten fünf Jahren um 1,6 Prozent verringert und dürfte 2023 erneut um 7,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurückgehen; die Gewinnmarge liegt aller Voraussicht nach bei 2,4 Prozent. Mit dem steigenden Digitalisierungsgrad gewinnt die Erarbeitung eines Multichannel-Konzepts für den Verkauf zunehmend an Bedeutung. Angesichts des weiter steigenden Digitalisierungsgrads bauen die Spielwareneinzelhändler ihre Online-Präsenz aus und verfolgen damit verstärkt einen Multichannel-Ansatz beim Verkauf ihrer Waren. Zudem hat der sogenannte Erlebniseinkauf einen immer höheren Stellenwert. 

 

  • Marktanalyse und Marktkonzentration: 
  • In den letzten fünf Jahren sind die Marktanteile der wichtigsten Akteure der Branche aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen während der Coronavirus-Pandemie und der damit einhergehenden Umsatzrückgänge bei vielen großen Akteuren zurückgegangen. 
  • Auch der zunehmende Preis- und Konkurrenzdruck sowie die drohende Verdrängung vom Markt durch den Online- und Versandhandel belasten den Einzelhandel. Die Branchenakteure versuchen daher, durch aggressive Marketingmaßnahmen und Werbekampagnen sowie durch den Ausbau ihrer Online-Präsenz Marktanteile zurückzugewinnen.
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    • Kleinere Händler wurden zuletzt verstärkt aus dem Markt gedrängt. Dadurch ist die Zahl der Unternehmen in der Einzelhandelsbranche in den letzten Jahren zurückgegangen. 
    • Kleine Spielwarenhändler können sich nur schwer gegen große Handelsketten oder Online-Plattformen behaupten und müssen ihre Geschäfte schließen oder werden von Konkurrenten übernommen. Obwohl die kleineren Händler zahlenmäßig in der Überzahl sind und fast die Gesamtheit aller Betriebe in der Branche ausmachen, erwirtschaften sie nur einen kleinen Teil des Branchenumsatzes. 
    • Ibisworld prognostiziert, dass die Zahl der Unternehmen bis 2028 weiter abnehmen wird und die größeren Ketten ihre Marktanteile wieder ausbauen werden.

Mehr über den Ibisworld-Report unter www.ibisworld.com