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Verbraucherverbände fordern Verbot von Bisphenolen

Die Prüfungen von 121 Kinderartikel durch Europäische Verbraucherverbände ergab laut der Gutachter, dass 60 Prozent Bisphenole enthalten oder freisetzen. Dazu gehören Bisphenol A (BPA), aber auch Bisphenol F und Bisphenol S, die in Spielwaren nicht spezifisch geregelt sind und sich nach Ansicht der Verbrauchergruppen negativ auf das Hormonsystem von Kindern auswirken könnten. Einige Unter­nehmen argumentierten daraufhin, dass das Vorkommen deutlich unter dem sicheren Grenzwert liege. Sie kritisierten zudem den Einsatz veralteter Testmethoden. Die Verbraucherverbände betonen, dass Deutschland bereits eine EU-weite Beschränkung von BPA und vier weiteren Bisphenolen vorge­schlagen hat. Sie erwähnen ferner die Empfehlung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), weitere 25 Bisphenole einzuschränken. Dies könnte zu einem spezifischen Verbot/einer spezifischen Beschränkung gemäß Anhang XVII der REACH-Verordnung führen.

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