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Bitcom-Trendstude: Zukunft der Consumer Technology 2025

Die Gesamtumsätze mit Unterhaltungselektronik wie Fernsehern, Audiogeräten und Digitalkameras pendeln sich nach dem Corona-Hoch auf etwas niedrigerem Niveau ein. Gleichzeitig sorgt der Fortschritt bei Künstlicher Intelligenz für neue Impulse, etwa in der Film- und Musikwelt oder bei smarten Assistenten. Das zeigt die neue Trendstudie des Digitalverbands Bitkom zur „Zukunft der Consumer Technology 2025“. Aktuellen Prognosen des Bitkom zufolge wird der Markt für Unterhaltungselektronik in diesem Jahr minimal um ein Prozent von 7,9 auf 7,8 Milliarden Euro zurückgehen.  

Wachstumsimpulse durch neue Spielekonsolen 

Mit voraussichtlich 1,07 Milliarden Euro Umsatz wird im Segment der Spielekonsolen deutlich mehr Umsatz erwartet als im Vorjahr (+38 Prozent). Flat-TVs machen mit 2,85 Milliarden Euro weiterhin den mit Abstand größten Anteil am Markt für Unterhaltungselektronik aus, wenngleich sie einen leichten Umsatzrückgang um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Auch mit Audiogeräten werden mit 830 Millionen Euro voraussichtlich etwas weniger Umsätze erzielt (-12 Prozent). Die Umsätze in anderen Segmenten der klassischen Unterhaltungselektronik bleiben relativ stabil. Die Umsätze mit Audio- und Video-Zubehör werden voraussichtlich 1,63 Milliarden Euro betragen (-3 Prozent). Auf Digitalkameras entfallen 570 Millionen Euro (+/-0 Prozent), auf sonstige Consumer Technology wie Blu-Ray- und DVD-Player, Media-Sticks, Set-Top-Boxen und Wechselobjektive entfallen in diesem Jahr voraussichtlich 850 Millionen Euro (+/-0 Prozent).

Videostreaming und klassisches Fernsehen gleichauf  

Wie eine Befragung unter gut 1.100 Menschen ab 16 Jahren im Rahmen der Studie zeigt, nutzen die Menschen in Deutschland alle verfügbaren Möglichkeiten, um Videos oder Sendungen zu schauen. Das Fernsehen über einen klassischen Anschluss ist dabei nicht out, wird aber erstmals vom Videostreaming eingeholt. Derzeit schauen noch immer 86 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren zumindest hin und wieder das aktuelle Fernsehprogramm über Kabel, Satellit oder Antenne. Im letzten Jahr waren es noch 92 Prozent. Gleichzeitig liegt die Zahl derjenigen, die Videos, Sendungen oder Filme über das Internet streamen, inzwischen bei 87 Prozent (2024: 86 Prozent). „Damit setzt sich ein Trend fort: Trotz weiterhin hohem Niveau nimmt die Reichweite über die klassischen Fernsehanschlüsse langsam, aber stetig ab. Als Besonderheit kam im vergangenen Jahr der Wegfall der Umlagefähigkeit des Kabelanschlusses in der Nebenkostenabrechnung von Mietwohnungen hinzu, so dass eine Reihe von Haushalten auf andere Übertragungswege umgestiegen sind“, so May.  

Bitkom präsentiert diese Zahlen im Vorfeld der IFA. Sie findet vom 5. bis 9. September 2025 in Berlin statt. Die Trendstudie Zukunft der Consumer Technology 2025 mit Informationen und Fakten rund um den Markt für Consumer Technology, die Rolle von KI, den Stand bei AR, VR und dem Metaverse, Sprachassistenten, Video- und Audiostreaming sowie Gaming steht zum kostenlosen Download bereit: www.bitkom.org/zukunft-consumer-technology.

Auszüge aus der Trendstudie