BVS: 168 Euro für Spielzeug zu Weihnachten
Nach Jahren der wirtschaftlichen Achterbahnfahrt zeigt sich der Spielwaren-Einzelhandel 2025 optimistisch. Zwar bleibt die Kaufkraft vieler Familien durch hohe Lebenshaltungskosten und die wirtschaftliche Lage gedämpft, doch die Lust am Schenken ist ungebrochen. „Wenn das Leben anstrengender wird, wächst die Sehnsucht nach kleinen Glücksmomenten – und die schenkt man am liebsten den Kindern“, sagt Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverband Spielwaren (BVS). Entsprechend rechnet der Verband mit einem guten Weihnachtsgeschäft.
Weihnachten 2024 haben die Deutschen jedem Kind (zwischen drei und zwölf Jahren) im Durchschnitt Spielzeug im Wert von 168 Euro (Vorjahr: 150 Euro) geschenkt. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BVS ergeben. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Handelsverband Spielwaren über alle Vertriebswege mit einem Umsatzplus von zirka drei Prozent. Für das Plus sorgen vor allem der anhaltende Pokémon-Hype und das stark wachsende Lego-Sortiment für Erwachsene. Damit würde der Inlandsmarkt auf 4,5 Milliarden Euro in 2025 (2024: 4,4 Milliarden Euro, zu Endverbraucherpreisen wachsen (consumer panel Circana Group GmbH).