Haba Familygroup präsentiert umfassendes Sanierungskonzept
Die Haba Familygroup hat im Rahmen der vorläufigen Eigenverwaltung ein Sanierungskonzept vorgestellt. Der so genannte Zukunftspakt 2030 wurde am 4. Oktober dem Betriebsrat und den Beschäftigten vorgestellt. Um den Zukunftspakt umsetzen zu können, ist bis Ende November 2023 eine Zustimmung des Gesamtbetriebsrats erforderlich.
„Um die Haba Familygroup zukunftsfähig aufzustellen sind grundlegende und überaus schmerzhaft Einschnitte nötig“, erklärt Generalbevollmächtigter Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger: „Zu den zentralen Elementen der Sanierung gehören eine klare Positionierung der Marken, tragfähige Kostenstrukturen und eine nachhaltige Aufstellung des Unternehmens nach innen wie außen.“
Bekenntnis zum Standort
Für die Marke Haba sieht die Strategie eine Sortimentsfokussierung auf hochwertige Spielwaren und Spiele vor, während Haba Pro seine Marktführerschaft bei Möbeln für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen weiter ausbauen will. Die Einstellung der Marke Jako-O ist elementarer Bestandteil des Sanierungskonzepts. Der Produktionsstandort Eisleben hat unter dem Dach der Haba Familygroup keine Zukunft mehr.
Gegenwärtig zählt die Belegschaft der Haba Familygroup in Deutschland 1.677 Beschäftigte. Mit dem vorgestellten Zukunftspakt 2030 wird das Unternehmen mit rund 1.000 Beschäftigten agil, kosteneffizient und klar strukturiert ausgerichtet.
https://habafamilygroup.com/de/pm-haba-familygroup-praesentiert-umfassendes-sanierungskonzept