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Globaler Buchmarkt 2023: Umsatzplus dank steigender Preise

GfK und NIQ haben sich in diesem Jahr zum weltweit führenden Unternehmen für Consumer Intelligence zusammengeschlossen. Die Daten von GfK Entertainment, einem Tochterunternehmen von GfK, und Nielsen BookData, einem Tochterunternehmen von NIQ, bieten nun gemeinsam einen einzigartigen Überblick über den globalen Buchmarkt. Der neue Buchmarkt-Report belegt steigende Umsätze für die meisten der 16 untersuchten Länder.

Preissteigerungen auf dem globalen Buchmarkt

Der globale Buchmarkt verzeichnete 2023 vielerorts ein Umsatzplus, das mit deutlich gestiegenen Preisen einhergeht. Wie die 16 Länder umfassende Analyse zeigt, reichten die Zugewinne von einstelligen Werten in den wirtschaftlich starken Absatzgebieten Frankreich (+1,3 Prozent) und Großbritannien (+1,8 Prozent) bis hin zu beträchtlichen Steigerungen in den aufstrebenden Buchmärkten Indien (+8,7 Prozent) und Mexiko (+10,0 Prozent). Lediglich vier Länder, darunter Australien (-1,9 Prozent) und Südafrika (-0,2 Prozent), landeten in den ersten acht Monaten des Jahres im Minus.

5,1 Prozent Umsatzplus in Deutschland

In Deutschland, das im Rahmen der Auswertung auf Basis der Halbjahresdaten von Consumer Panel Services GfK separat betrachtet wurde, kletterten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um +5,1 Prozent nach oben. Zu verdanken ist dies vor allem dem um +2,6 Prozent gestiegenen Durchschnittspreis, während die Absätze nur um +2,4 Prozent zulegen konnten. 

Reisebücher boomen, Comic-Trend vorerst vorbei 

Nachdem bereits im Nach-Corona-Jahr 2022 wieder verstärkt zu Reiseführern gegriffen wurde, setzt sich dieser Trend nun weiter fort. Das Reisebuchsegment boomt und gehört 2023 zu den am stärksten wachsenden Genres überhaupt. Die Hälfte aller 16 analysierten Buchmärkte vermeldete bei dieser Warengruppe sogar zweistellige Umsatzanstiege. Comics und insbesondere Mangas müssen nach einigen sehr starken Jahren hingegen kräftige Einbußen hinnehmen. Diese belaufen sich zum Beispiel in Spanien auf -10,9 Prozent, in Italien auf -9,1 Prozent.  

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