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Labubu-Hersteller Pop Mart macht Mega-Gewinn

Seit mehreren Monaten sind die Labubu-Monster auch in Europa zum absoluten Hype geworden. Profit schlagen daraus viele – vor allem aber der Hersteller des Originals.

Der Hype, den der chinesische Spielzeughersteller Pop Mart mit den kleinen Plastikwesen ausgelöst hat, ist gigantisch. Das Unternehmen erwartet allein für das erste Halbjahr 2025 ein Umsatzwachstum von 350 Prozent. Wie BBC berichtet, haben sich die Einnahmen von Popmart zuletzt verdreifacht. An der Börse ist die Wertung des Unternehmens im vergangenen Jahr um knapp 600 Prozent gestiegen.

Labubu-Figuren gibt es zwar schon seit 2019. In den vergangenen zwei Jahren gingen sie allerdings international viral und rückten vor allem durch prominente Fans wie Kim Kardashian oder die K-Pop-Gruppe Blackpink weiter in den Fokus.

Pop Mart hat nach eigenen Angaben 500 Läden in mehr als 30 Ländern. Auch in Deutschland sind mittlerweile mehrere Filialen in Planung, am 25. Juli eröffnet in Berlin der erste Store.

Fans kaufen Pop-Mart-Stores leer – Preise explodieren

Auf der offiziellen Pop-Mart-Seite beginnen die Preise für einen Labubu bei 19 Euro. In China reicht die Preisspanne in den Läden von 66 Yuan (knapp 7,90 Euro) bis 1299 Yuan (knapp 155 Euro). Im Juni bot ein Käufer in Peking bei einer Auktion umgerechnet etwa 118.700 Euro für eine seltene menschengroße Version der Figuren.

In vielen Stores kam es schon zu Tumulten, weil die Überraschungsboxen vergriffen waren. Großbritannien hatte den Verkauf der Labubus daher sogar kurzzeitig komplett gestoppt. Auch online waren neue Editionen der Kuschelmonster zuletzt oft binnen Sekunden vergriffen. Auf Second-Hand-Plattformen steigen die Preise entsprechend in die Höhe. Wie so oft bei solchen Trends ließen aber auch Fälschungen von Labubus nicht lange auf sich warten: Die Kopien mit dem geistreichen Namen Lafufu sind mitunter schon für zwei Euro erhältlich.

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