Lego Geschäftsbericht 2023: Leicht sinkende Gewinne bei steigendem Umsatz
Die Lego Gruppe hat am 12. März den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Im Detail konnte der Umsatz erwartungsgemäß um 2 Prozent auf 65,9 Milliarden DKK (2022: 64,6) gesteigert werden, der Betriebsgewinn allerdings sank in einem betont schwierigen Betriebsumfeld um 5 Prozent auf 17,1 Milliarden DKK (2022: 17,8), erstmals seit einigen Jahren. Schwachen Zahlen im schwierigen chinesischen Markt konnte ein gutes Wachstum in den USA sowie Mittel -und Osteuropa entgegenwirken. Während der gesamte Spielwarenmarkt allgemein schrumpft, konnte Lego seinen Umsatz im Vergleich dazu um 9 Prozent steigern. Ebenfalls stiegen die Verbraucherverkäufe (B2C) um 4 Prozent an.
Die Zahlen kommentiert Niels B. Christiansen, CEO der Lego Gruppe: „Wir sind mit unserer Leistung zufrieden, da 2023 der negativste Spielzeugmarkt seit mehr als 15 Jahren war. Wir sind nach drei Jahren außergewöhnlichen Wachstums weiter gewachsen und haben im letzten Quartal 2023 eine starke Dynamik erlebt. Wir haben den Markt deutlich übertroffen, unseren Marktanteil gesteigert und die Attraktivität unseres starken, vielfältigen Portfolios und des Lego System in Play unter Beweis gestellt.“
Investitionen
Viel Geld floss auch im Jahr 2023 in Investitionen des Unternehmens. In den Fabrikstandorten in Ungarn, Mexiko und China wurden Kapazitäten erhöht und Modernisierungen vorangetrieben. Weiterhin entstehen in Richmond, USA sowie in Binh Duong, Vietnam neue Fabriken um die entsprechenden Märkte noch effizienter beliefern zu können.
Neue Lego Stores eröffnet
Im Jahr 2023 wurden außerdem 147 neue Lego Stores (inkl. Certified Stores) weltweit eröffnet, wobei die Gesamtzahl an Stores insgesamt bei 1.031 liegt. Weitere Investitionen flossen in die Digitalisierung und Optimierung von Einzelhandelsplatformen.
Nachhaltigkeit
Stark hervorgehoben ist wie üblich das Thema Nachhaltigkeit im Jahresbericht. Die Ausgaben für Umweltiniativen wurden im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppelt – geplant ist dies bis zum Jahre 2025 weiterhin in dieser Frequenz durchzuführen.