Mattel gibt Ergebnisse für 3. Quartal 2025 bekannt
Mattel hat die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 veröffentlicht und dabei die Prognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS) sowie den Umsatz deutlich verfehlt. Das Unternehmen wies ein EPS von 0,89 US-Dollar aus und blieb damit hinter den erwarteten 1,06 US-Dollar zurück. Der gemeldete Umsatz von 1,74 Milliarden US-Dollar lag ebenfalls unter der Prognose von 1,84 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser Ergebnisse verzeichnete die Mattel-Aktie im nachbörslichen Handel einen Anstieg um 2,45 Prozent und schloss bei 18,42 US-Dollar. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Anleger von den strategischen Initiativen und dem Zukunftsausblick des Unternehmens überzeugt waren.
Die wichtigsten Punkte
- Mattels EPS für Q3 2025 von 0,89 US-Dollar verfehlte die Prognose um 16,04 Prozent.
- Der Umsatz blieb mit 1,74 Milliarden US-Dollar um 5,43 Prozent hinter der Erwartung zurück.
- Die Aktie stieg trotz der verfehlten Gewinnziele im nachbörslichen Handel um 2,45 Prozent.
- Das Unternehmen bestätigte seine Gesamtjahresprognose und erwartet ein Nettoumsatzwachstum von 1-3 Prozent.
- Zu den strategischen Initiativen gehören neue Produkteinführungen und die digitale Expansion.
Geschäftsentwicklung
Die Gesamtleistung von Mattel im dritten Quartal 2025 war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Der Nettoumsatz sank um sechs Prozent, und das bereinigte Betriebsergebnis fiel um 117 Millionen US-Dollar auf 387 Millionen US-Dollar. Die Spielwarenbranche insgesamt verzeichnete jedoch ein Wachstum, wobei Mattel in Schlüsselsegmenten wie Puppen, Fahrzeugen und Actionfiguren Marktanteile hinzugewann. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum des internationalen Geschäfts um zwei Prozent, das von einer starken Entwicklung in der EMEA-Region und im asiatisch-pazifischen Raum getragen wurde, während in Nordamerika ein Rückgang von zehn Prozent zu verzeichnen war.
Finanzkennzahlen
- Umsatz: 1,74 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von sechs Prozent im Jahresvergleich.
- Ergebnis je Aktie: 0,89 US-Dollar, ein Rückgang von 0,25 US-Dollar gegenüber dem Vorjahr.
- Bereinigte Bruttomarge: 50,2 Prozent, ein Rückgang um 290 Basispunkte.
- Free Cashflow: 488 Millionen US-Dollar, gegenüber 688 Millionen US-Dollar im Vorjahr.
Ausblick & Prognose
Mattel bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr und erwartet währungsbereinigt ein Nettoumsatzwachstum von 1-3 Prozent. Das Unternehmen rechnet mit einer bereinigten Bruttomarge von etwa 50 Prozenz und einem bereinigten Betriebsergebnis von 700 bis 750 Millionen US-Dollar. Für das Gesamtjahr prognostiziert Mattel ein bereinigtes EPS zwischen 1,54 und 1,66 US-Dollar bei einem Free Cashflow von rund 500 Millionen US-Dollar. Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum, gestützt durch positive Point-of-Sale-Trends in allen Regionen.
Kommentar des Managements
CEO Ynon Kraiz betonte die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens angesichts von Branchenveränderungen und erklärte: „Während unser US-Geschäft durch branchenweite Verschiebungen im Bestellverhalten des Einzelhandels vor Herausforderungen stand, wuchs die Verbrauchernachfrage nach unseren Produkten in jeder Region.“ Er äußerte sich zudem optimistisch: „Wir erwarten eine Verbesserung der Trends im vierten Quartal und im kommenden Jahr.“ Kraiz unterstrich die Stärke der Fundamentaldaten von Mattel: „Die Fundamentaldaten unseres Geschäfts sind stark. Die Verbraucher kaufen unsere Produkte, und die Spielwarenbranche wächst.“
Risiken und Herausforderungen
- Verändertes Bestellverhalten im Einzelhandel: Änderungen bei den Bestellmustern könnten den Absatz beeinträchtigen.
- Rückläufiger Umsatz in Nordamerika: Ein Rückgang von zehn Prozent in dieser Region stellt eine Herausforderung dar.
- Makroökonomischer Druck: Die wirtschaftliche Lage könnte die Konsumausgaben beeinflussen.
- Lieferkettenprobleme: Mögliche Störungen könnten die Produktverfügbarkeit beeinträchtigen.
- Wettbewerb: Zunehmender Wettbewerb durch andere Spielwarenhersteller.
Quelle: investing.com