Oscar-Nominierungen: "Barbie" verpasst mehrere Top-Kategorien
Im vergangenen Jahr dominierten vor allem zwei Filme das Kino: "Barbie" und "Oppenheimer". Der Hype um die Filme war riesig. Fans schauten sich beide hintereinander an, auch, wenn das bedeutete, insgesamt fast fünf Stunden im Kino zu verbringen. Mit "Barbenheimer" wurde sogar ein eigener Begriff für das Phänomen erschaffen.
Dass nun beide Filme mehrfach bei den Oscars nominiert sind, kommt wenig überraschend. In 13 Kategorien darf "Oppenheimer" auf einen der begehrten Preise hoffen, "Barbie" hat acht Chancen im Rennen um einen Oscar.
Doch nach Bekanntgabe der Nominierungen reagierten vor allem Fans des Films von Greta Gerwig entrüstet. Das hängt damit zusammen, für welche wichtigen Kategorien der Film nicht nominiert ist. Mindestens genauso empörend finden viele allerdings, wofür "Barbie" am Ende seine Oscar-Nominierungen bekommen hat.
"Barbie" verpaßt Top-Kategorien
Weder ist Margot Robbie als "Beste Hauptdarstellerin" nominiert, noch Greta Gerwig für die "Beste Regie". Stattdessen ist "Barbie" für das Kostümdesign, als bestes adaptiertes Drehbuch und für das Produktionsdesign nominiert. Auch in der wichtigsten Kategorie darf die satirische Komödie sich Hoffnung machen: Barbie könnte als "bester Film" ausgezeichnet werden.
Mit Ryan Gosling und America Ferrera ist "Barbie" immerhin in der Kategorie der besten Nebendarsteller:innen vertreten. Doch bei den Fans sorgt genau das für jede Menge Unmut.
"America und Ryan verdienen ihre Nominierungen absolut, aber Margot nicht zu nominieren, wenn sie wortwörtlich die Barbie ist, ist Wahnsinn", schreibt eine Person auf X. Und ein weiterer Fan schreibt: "Ich weigere mich zu glauben, dass ich in einer Welt lebe, in der Margot Robbie nicht für Barbie für den Oscar nominiert ist."