Sensormatic Solutions: Prognose zum Weihnachtsgeschäft 2023
Die Shopper Sentiment Research von Sensormatic Solutions gibt Aufschluss darüber, wie sich die Einstellung der Verbraucher in den letzten 5 Jahren in Bezug auf Haupteinkaufsmethoden, das Maß an Vertrauen beim Kauf vor Ort und das generelle Einkaufsverhalten entwickelt hat. Wie schon im vergangenen Jahr fühlen sich Käuferinnen und Käufer durch gestiegene Lebenshaltungskosten und die hohe Inflation unter Druck gesetzt. Infolgedessen planen 57 Prozent der deutschen Verbraucher, in diesem Jahr weniger für Weihnachten auszugeben als im Jahr 2022, was einem Rückgang von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Generation X übt Kaufzurückhaltung
Die Verbraucher, die den Gürtel enger schnallen wollen, werden im Schnitt 31 Prozent weniger Geld ausgeben. Die Generation X gibt am häufigsten an, dass sich ihre finanzielle Situation auf ihre Ausgabenpläne zu Weihnachten auswirken wird (60 Prozent). Was die Zeitplanung betrifft, so wollen sich die Deutschen in diesem Jahr bei der Suche nach Weihnachtsgeschenken Zeit lassen. Das bedeutet: Nur 11 Prozent haben im September diesen Jahres bereits mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen (2 Prozentpunkte weniger als 2022).
Weihnachtseinkäufe werden vorgezogen
22 Prozent werden dieses Jahr im Oktober mit dem Kauf von Weihnachtsgeschenken beginnen (2 Prozentpunkte mehr als 2022). 35 Prozent werden im November mit den Weihnachtseinkäufen beginnen, ein Rückgang von 8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022 (43 Prozent). 13 Prozent werden im Dezember mit den Weihnachtseinkäufen beginnen – im Vergleich zu nur 8% im Jahr 2022.
Insgesamt 68 Prozent der Geschenkesucher werden Anfang Dezember bereits mit den Weihnachtseinkäufen begonnen haben – dies ist ein Rückgang von 8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr (76 Prozent). Gründe für den früheren Einkauf: 55 Prozent versuchen, sich günstige Preise zu sichern und einem infaltionsbedingten Kostenanstieg auszuweichen (Anstieg von 37 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 / +18 Prozentpunkte). 39 Prozent möchten Stress in der Vorweihnachtszeit vermeiden. 30 Prozent wollen frühzeitig einkaufen, um Störungen in der Lieferkette und nicht verfügbaren Produkten vorzubeugen (+2% gegenüber dem Vorjahr, 28% im Jahr 2022).
Zur Untersuchung: https://cdn.bfldr.com/UP7OMIB6/as/p54hw38639q6j72t6jn3cb9m/Sensormatic_Shopper_Annual_Report_DE_FINAL_061023