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Simba Dickie Group bilanziert Geschäftsjahr 2024

Im Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr zeigt sich die Gruppe angesichts der geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen mit den Umsatzzuwächsen sehr zufrieden; die Finanzsitution wird als weiterhin sehr solide bezeichnet. Für das laufende Jahr plant man eine Umsatzsteigerung. 

Das Jahr 2024 wurde bestimmt von einer Vielzahl geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten prägten die weltpolitische Landschaft und führten zu weitreichenden Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. „In diesem schwierigen Umfeld“, so berichtet Moritz Duschl, CFO der internationalen Spielwarengruppe, „hat die Simba Dickie Group einen konsolidierten Gesamtumsatz von 711,7 Millionen Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahr mit einem konsolidierten Gesamtumsatz von 675,2 Millionen Euro bedeutet das eine Steigerung von 5,4 Prozent. Mit dieser Umsatzentwicklung sind wir aufgrund der aktuellen negativen Marktentwicklungen in Europa und insbesondere in Deutschland sehr zufrieden.“

Konsumzurückhaltung in Deutschland 

Aktuell schwierige Rahmenbedingungen und eine damit einhergehende Konsumzurückhaltung aufgrund von unverändert hohen Inflationsraten, Zinssätzen und Energiepreisen und einem grundsätzlich unsicheren beziehungsweise negativen wirtschaftlichen Gesamtausblick führten zu einer eher schwachen Umsatzentwicklung in Deutschland. „Insgesamt stabile Umsätze in unseren internationalen Märkten und deutliche Umsatzsteigerungen in den USA konnten die Entwicklung in Deutschland jedoch mehr als kompensieren“, freut sich Moritz Duschl.

Die Umsätze der deutschen Gesellschaften der Simba Dickie Group einschließlich der gemeinsamen Schwestergesellschaft in Hongkong beliefen sich im Kalenderjahr 2024 auf 227,5 Millionen Euro und blieben damit in etwa auf Vorjahresniveau. Der Umsatz im Vorjahr belief sich auf 224,5 Millionen Euro. Insbesondere Direktgeschäfte aus Hongkong konnten die Umsatzrückgänge in Deutschland kompensieren.

International Umsatzsteigerung

Im Bereich International der Simba Dickie Group mit den ausländischen Gesellschaften Smoby Toys, Corolle, Jada Toys, Pico, Majorette und Zimpli Kids konnten die Umsätze von 217,6 Millionen Euro im Vorjahr um 16,6 Prozent auf 253,8 Millionen Euro im Jahr 2024 gesteigert werden. „Der Hauptgrund für diese mehr als erfreuliche Entwicklung“, erläutert Moritz Duschl, „liegt an der positiven Entwicklung des US-amerikanischen Marktes und der unverändert positiven Entwicklung unserer wichtigen Produktionsstandorte in Frankreich und Thailand.“

Bei den ausländischen Vertriebsniederlassungen und den sonstigen Gesellschaften der Simba Dickie Group wurde 2024 ein Gesamtumsatz von 230,5 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz ging damit im Vergleich zum Vorjahr mit 233,1 Millionen Euro leicht um 1,1 Prozent zurück.

Der internationale Anteil der Simba Dickie Group lag im Kalenderjahr 2024 bei fast 80 Prozent. Die wichtigsten ausländischen Märkte sind wie im Vorjahr die USA, Frankreich und die Benelux-Staaten.

Prognose für 2025 optimistisch

Für 2025 plant Moritz Duschl optimistisch: „Die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen werden uns auch noch im Jahr 2025 begleiten und fordern. Trotz diesem schwierigen Umfeld plant die Simba Dickie Group, den konsolidierten Gesamtumsatz im Jahr 2025 auf 734,5 Millionen Euro und damit um 3,2 Prozent zu steigern.“

Ertrags-/Finanzsituation

„Die Ertrags- und Finanzsituation der Simba Dickie Group“, gibt Moritz Duschl bekannt, „hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verbessert und ist weiterhin als gut und sehr solide zu bezeichnen.“

Wichtige Investitionen und Veränderungen 2024

Das Gesamtinvestitionsvolumen der Simba Dickie Group belief sich im Jahr 2024 auf eine Größenordnung von 36 Millionen Euro.

Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Erstellung von Formen und Werkzeugen in Höhe von etwa 13 Millionen Euro, auf Investitionen in Gebäude, insbesondere in Lager, in Höhe von ca. 2 Millionen Euro und auf Ersatzinvestitionen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von über 6 Millionen Euro. In Maschinen und maschinelle Einrichtungen wurde in Höhe von etwa 2 Millionen Euro investiert, um den Maschinenpark in den Produktionsbetrieben der Gruppe, insbesondere in den Bereichen Kunststoff-, Zinkspritzguss-, Metall- und Holzverarbeitung, permanent auf dem technisch neuesten Stand zu halten und weitere Automatisierungen zu realisieren.

Geplante Investitionen und Maßnahmen 2025

Auch für das Kalenderjahr 2025 plant die Simba Dickie Group „in jedem Fall mit einer konsequenten Fortsetzung der Investitionen in den Maschinenpark in allen Produktionsbetrieben der Gruppe“, fasst Moritz Duschl zusammen. „Dies dient der Hebung von weiteren Rationalisierungseffekten. Auch in Werkzeuge für neue Produkte werden wir in der gleichen Größenordnung wie 2024 investieren.“

Im IT-Bereich liegt der Fokus auf den SAP-Anbindungen der Tochtergesellschaften Jada Toys Ltd. in den USA und der bulgarischen Vertriebsniederlassung. Darüber hinaus werden bereits 2025 die ersten SAP Module auf SAP S4 Hana umgestellt.

Das für 2025 veranschlagte Investitionsvolumen wird sich – soweit dies heute bekannt und geplant ist – auf eine Größenordnung von etwa 40 Millionen Euro belaufen. Davon entfallen – wie im Vorjahr – rund 40 Prozent auf Deutschland.

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