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Simba Dickie Group: Verkraftbarer Umsatzrückgang angesichts des herausfordernden Jahres

Es war ein turbulentes Jahr. Umso mehr freut es Manfred Duschl, den langjährigen CFO der global agierenden Gruppe, „dass die Simba Dickie Group in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld einen konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von 675,2 Millionen Euro erzielen konnte. Gegenüber dem Vorjahr mit einem realisierten Gesamtumsatz von 701,9 Millionen Euro bedeutet das einen Rückgang von unter 4,0 Prozent.“ Mit diesem Ergebnis habe die Simba Dickie Group (SDG)  im Vergleich zur Marktentwicklung gut abgeschnitten. Florian Sieber, CEO der Gruppe ergänzt: „Die schwierige Gesamtmarktsituation kam nicht wirklich überraschend und floß daher in unsere Planungen ein.“ 

Situation in Europa

Der Umsatzrückgang innerhalb der SDG war in Europa in allen für das Unternehmen bedeutenden Ländern und über alle Vertriebsschienen hinweg bemerkbar und annähernd gleich. In den Bereichen Outdoor und Brettspiele seien teils größere Umsatzrückgänge zu verzeichnen gewesen. 

Die Umsätze der deutschen Gesellschaften der SDG einschließlich der gemeinsamen Schwestergesellschaft in Hongkong gingen im Jahr 2023 von 254,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 224,5 Millionen Euro zurück. 

Situation International

Im Bereich International der SDG mit den ausländischen Produktentwicklungs- und Produktionsgesellschaften blieben die Umsätze mit 217,6 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Im Vorjahr betrug der Gesamtumsatz in dieser Gruppe 217,3 Millionen Euro. „Der Hauptgrund für diese erfreuliche Entwicklung“, so Manfred Duschl, „liegt daran, dass die wichtigsten Gesellschaften dieser Gruppe – Smoby Toys und Jada – ihre Umsätze zum Vorjahr halten konnten.“ 

Bei den ausländischen Vertriebsniederlassungen und den sonstigen Gesellschaften der Gruppe blieb der erzielte Gesamtumsatz 2023 mit 233,1 Millionen Euro um zirka 2,0 Prozent hinter dem Vorjahr mit 237,8 Millionen Euro zurück. 

Der internationale Anteil der SDG hat sich zum Vorjahr nicht verändert. Er liegt bei 75 Prozent. Die wichtigsten drei Auslandsmärkte waren die USA, Frankreich und Belgien. 

Ausblick auf 2024

„Für das laufende Jahr ist der Silberstreif am Horizont noch nicht erkennbar. Zumindest das erste Halbjahr wird schwierig bleiben“, so Manfred Duschl. Der CFO blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „Möglicherweise kommt es im zweiten Halbjahr zu einer leichten Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung." Vor diesem Hintergrund plant die SDG, den konsolidierten Gesamtumsatz 2024 von 675,2 Millionen Euro um zirka 7,3 Prozent auf 725,1 Millionen Euro zu steigern.  

Ertrags-/Finanzsituation

Die SDG hat aufgrund der sich abzeichnenden Umsatzrückgänge frühzeitig die Weichen gestellt und in den betroffenen Gesellschaften die Kapazitäten angepaßt sowie eine Reihe von Kosteneinsparungen eingeleitet und umgesetzt. Das führte dazu, dass die Ertragslage auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten werden konnte. Die Finanzsituation der Gruppe ist unverändert zum Vorjahr gut, solide und stabil. 

Investitionen 

Die Investitionen der Gruppe beliefen sich im Jahr 2023 auf 40,0 Millionen Euro, davon entfielen 15,0 Millionen Euro auf Investitionen in Werkzeuge. Am Logistikstandort der Gruppe in Sonneberg konnte im September 2023 das neue Lagergebäude mit einer Gesamtfläche von 5.000 Quadratmetern in Betrieb genommen werden. Von der Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 12 Millionen Euro entfallen 7,9 Millionen Euro auf das Jahr 2023.

Der ausführliche Geschäftsbericht: https://pressnet.simba-dickie-group.de/de/geschaeftsbericht/