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YouGov-Studie: Verbraucher wollen ein plastikfreieres Deutschland

Umweltschutz und Klimawandel beherrschen in diesem Sommer die Schlagzeilen. Viele Verbraucher sehen, neben Unternehmen und der Regierung, auch sich selbst in der Verantwortung und versuchen ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten. Dabei spielt das Thema Plastik – und vor allem dessen Gebrauch zu reduzieren - eine große Rolle. Plastik ist heutzutage in zahllosen Produkten enthalten und die Mehrheit der Verbraucher in den befragten Ländern (81 Prozent) sind der Meinung, dass ihr Land zu viel Einwegplastik verwendet.

Eine neue YouGov Studie zeigt mithilfe von YouGov Surveys die Einstellungen der Verbraucher in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und den USA zu den Themen Einwegplastik und Plastikmüllverringerung.

In Großbritannien denken die Verbraucher am häufigsten, dass zu viel Einwegplastik verwendet wird (85 Prozent), aber auch die Spanier sehen den hohen Einwegplastikverbrauch in ihrem Land kritisch (81 Prozent). Deutsche Verbraucher dagegen stimmen der Aussage “Wir als Land verwenden zu viel Einwegplastik“ am seltensten zu (71 Prozent). Hierzulande sehen insbesondere ältere Verbraucher Einwegplastik als umweltschädlich an: 81 Prozent der Verbraucher über 55 Jahren sagen dies. In der Altersgruppe der 18-bis-24-jährigen sind hingegen nur 57 Prozent der Meinung, dass Deutschland zu viel Einwegplastik verwendet.

Während nur 71 Prozent der Deutschen denken, dass zu viel Einwegplastik verwendet wird, sind 78 Prozent der Meinung, dass Einwegplastik schädlich für die Umwelt ist, im internationalen Vergleich sehen die Briten Einwegplastik am kritischsten (87 Prozent), während nur 71 Prozent der Amerikaner Einwegplastik als umweltschädlich einstufen. Das Bewusstsein für die Umweltschädlichkeit von Einwegplastik ist in Deutschland unter älteren Verbrauchern höher, 87 Prozent der Altersgruppe 55+ Jahre sagt, dass Einwegplastik schädlich für die Umwelt ist, im Vergleich zu 67 Prozent der 18-bis-24-Jährigen.

Quelle