Menu

Schönstes Erlebnis auf der Spielwarenmesse

Unvergessliche Messemomente

Jede Spielwarenmesse schreibt ihre eigenen Geschichten. Für 2026 haben wir unser TrendCommittee gefragt: Was ist eure ganz persönliche Lieblings-Erinnerung an die Messe? Entdecken Sie die vielfältigen, überraschenden und manchmal auch ungewöhnlichen Erlebnisse, die unsere Experten mit der Spielwarenmesse verbinden.

Gabriela Kaiser (Erstbesuch 2014)

Ich habe eine ganz wunderbare Erinnerung an die RedNight 2023. Da sind wir als kleine internationale TrendCommittee-Gruppe (Frankreich, Polen, Südkorea und Deutschland) über die Messe gezogen - mit dem Plan Aussteller dieser und vielleicht auch anderer Länder zu besuchen. Direkt der erste Stand führte uns zu einem polnischen Aussteller, der uns so nett mit regionalen Leckereien und Alkoholika verköstigte, das wir es fast nicht weiter schafften. Mit lecker gefüllten Bäuchen und leicht angeschwippst zogen wir dann weiter, weitere Stände zu erobern und hatten dabei so viel Spaß.

John Baulch (Erstbesuch 1982)

Meine erste Reise zur Spielwarenmesse war 1982, als ich gerade 20 Jahre alt geworden war. Es war auch das allererste Mal, dass ich in einem Flugzeug geflogen bin! Ich war etwas nervös, aber ich saß auf der einen Seite neben einem Kollegen und auf der anderen Seite neben jemandem, den ich aus der Spielwarenbranche kannte, was mir geholfen hat. Die Person aus der Spielwarenbranche ist inzwischen seit mehreren Jahren im Ruhestand, aber wenn wir sprechen oder E-Mails austauschen, erinnert er mich immer noch daran, wie er bei meinem allerersten Flug neben mir saß.

Seitdem besuche ich jedes Jahr die Spielwarenmesse und habe viele wunderbare Erinnerungen an die Messe und meine Reisen nach Nürnberg. In den letzten 40 Jahren habe ich die Stadt sehr gut kennengelernt, aber bei jedem Besuch entdecke ich immer wieder etwas Neues und freue mich jedes Jahr auf meine Pilgerreise in die „Toy City“.

Jane Wong (Erstbesuch 2016)

Ich besuche die Spielwarenmesse seit 2016. Im Jahr 2018 hatte ich die Ehre, als Vertreterin Chinas dem TrendCommittee beizutreten, und 2019 steuerte ich einen Trendbeitrag – „Toys4Kidults“ – zum Spielwarenmesse Trendbook bei. Dieser Trend hat sich seither zu einer wichtigen globalen Richtung in der Spielwarenbranche entwickelt. Besonders bemerkenswert ist POP MART, eine aufstrebende chinesische Blindbox-Marke, die damals großes Potenzial zeigte und sich von einem nationalen Erfolg zu einem international anerkannten Namen entwickelt hat.

Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg hatte ich das Glück, viele erfahrene Branchenkollegen aus aller Welt kennenzulernen. Neben dem Austausch über den Spielwarenmarkt führten wir bereichernde kulturelle Gespräche. Trotz unserer unterschiedlichen Hintergründe und Sprachen waren diese Begegnungen stets sehr herzlich. So begrüßte mich zum Beispiel ein anderes Komiteemitglied, ein Fan der chinesischen Kultur, immer auf Kantonesisch – und wünschte mir sogar „Gong Hei Fat Choy“ (Wohlstand und Glück!) zum chinesischen Neujahr. Mit einer Journalistin aus Norwegen führte ich ein faszinierendes Gespräch über traditionelle chinesische Medizin und das Nordlicht. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Moment am Stand eines spanischen Spielwarenunternehmens: Die Aussteller waren begeistert, eine chinesische Journalistin zu treffen, und sprachen – trotz begrenzter Englischkenntnisse – mithilfe von Übersetzungs-Apps mit mir über den chinesischen Markt. Ganz zu schweigen von der großartigen Unterstützung, die ich während meines Aufenthalts vom Team der Spielwarenmesse erhalten habe.

Auch außerhalb des Messegeländes hat mich die Freundlichkeit der Einheimischen tief beeindruckt. Einmal, als ich Hilfe benötigte, bemühte sich eine ältere Dame – obwohl sie kein Englisch sprach – jemanden zu finden, der mir helfen konnte.
Diese warmen und authentischen Begegnungen machen die Spielwarenmesse für mich zu einem ganz besonderen und unvergesslichen Erlebnis.

Sujin Lee (Erstbesuch 2018)

Ich freue mich, eine meiner unvergesslichsten Erinnerungen an die Spielwarenmesse zu teilen.
Seit 2018 besuche ich die Messe, und jeder Besuch hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen – aber nichts kommt an die ToyNight 2024 heran. Nach einer dreijährigen Pause aufgrund von COVID fühlte sich die Rückkehr nach Nürnberg fast wie mein allererster Besuch an. Es lag eine Atmosphäre der Vorfreude und Aufregung in der Luft, die von allen geteilt wurde.

Das Highlight des Abends war die atemberaubende Motorradshow in einem riesigen kugelförmigen Käfig – sie war mutig, aufregend und völlig unerwartet auf einer Veranstaltung der Spielwarenbranche! Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, und das Jubeln der Menge hat mir gezeigt, wie kraftvoll gemeinsame Erlebnisse in unserer Community sein können.

Katriina Heljakka (Erstbesuch 1996)

Dies ist ein Foto von meinem Vater, Markku Heljakka, und mir. Wir nehmen an seiner Abschiedsfeier auf der Spielwarenmesse 2023 teil, um seinen Ruhestand am Stand von Tactic Games in Halle 10.1 zu feiern. Ich schätze diesen festgehaltenen Moment sehr, denn er markiert einen Meilenstein in unseren gemeinsamen Abenteuern in der Spielwarenbranche: Markku begann schon früh, mich zu den Spielwarenmessen mitzunehmen. Ich war Anfang zwanzig, als ich 1996 zum ersten Mal an der Spielwarenmesse in Nürnberg teilnahm, und inzwischen war ich etwa 25 Mal dabei. Mein Vater, der früher schon mit seinem eigenen Vater zur Messe kam, ist ein erfahrener Branchenkenner mit über 40 Messebesuchen. Für uns war Nürnberg immer der Ort, an dem wir hart gearbeitet haben, aber auch eine wunderbare Gelegenheit, uns an die Bedeutung von Spiel und Zusammenhalt zu erinnern.

Axel Dammler (Erstbesuch letztes Jahrtausend)

Ich weiß gar nicht genau, wann ich zum ersten Mal auf der Spielwarenmesse war, es muss aber im letzten Jahrtausend gewesen sein. Und bei so vielen Jahren mit so vielen Begegnungen und so vielen Eindrücken bleibt tatsächlich nur wenig, was sich über die Jahre hält. Aber es gibt da tatsächlich etwas: ein Spielzeug, dass ich auf der Messe gesehen und mich als bekennender Kidult darin schockverliebt habe. Irgendwann in den 2000ern zeigte Mattel auf dem eigenen Stand das originale Raumschiff Enterprise als Klemmbaustein-Set von Mega Bloks, mit über 2000 Teilen. Cool! Dieses Set musste ich haben und weil es in Deutschland nicht verkauft wurde, habe ich es mir in den USA bestellt. Es war tatsächlich das einzige Mal, dass ich ein Spielzeug nur wegen der Messe gekauft habe! Das gute Stück hat mittlerweile hohen Wert und ziert die Sammlung in meinem Büro bis heute.

Das könnte Sie auch interessieren